WENN GOTTES LIEBE DAS UNMÖGLICHE MÖGLICH MACHT
- Jürgen Justus

- vor 5 Tagen
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Jüngerschaft jenseits der Komfortzone
Es gibt eine Wahrheit über echte Jüngerschaft, die wir selten aussprechen – vielleicht weil sie zu unbequem ist, vielleicht weil sie zu radikal klingt. Aber sie ist wahr:
Echte Jüngerschaft führt dich in Tiefen, Nöte und Herausforderungen, die du dir selbst niemals ausgesucht hättest.
Vielleicht hast du es schon erlebt: Jesus führt dich zu Menschen, die dich emotional erschöpfen. Er beruft dich in Situationen, die dich überfordern. Er legt dir Lasten auf, die zu schwer erscheinen. Und während du dastehst – zitternd, zweifelnd, am Ende deiner Kraft – flüstert Er: „Meine Gnade ist alles, was du brauchst, denn meine Kraft kommt gerade in der Schwachheit zur vollen Auswirkung" (2. Korinther 12,9).
Der Geist, der uns in die Wüste führt
Seltener begegnet uns die Wahrheit, dass der Heilige Geist Menschen manchmal in die Wüste führt – so wie Jesus – wo sie ihrer Schwäche, ihrem Schmerz, ihrem Scheitern ins Gesicht schauen müssen, statt davor davonzulaufen.
Liest du diese Worte und spürst den Stich der Wahrheit? Der Heilige Geist ist kein Wellness-Therapeut, der dich in deiner Komfortzone streichelt. Er ist der, der Jesus in die Wüste führte – und Er führt auch dich dorthin. In die Wüste der eigenen Begrenztheit. In die Wüste der Überforderung. In die Wüste, wo du mit deiner Schwäche, deinem Schmerz, deinem Scheitern konfrontiert wirst.
Warum? Weil dort – genau dort – Gott sein größtes Werk tut.
Wenn Gott eine unmögliche Aufgabe tun will, nimmt Er einen unmöglichen Menschen … und zerbricht ihn. Zerbrochen zu werden bedeutet, neu geformt zu werden – zu einem vitalen, mitfühlenden, brauchbaren Werkzeug in Seinen Händen.
Zerbrochen werden, um neu geformt zu werden. Das ist Gottes Methode. Das ist sein Weg. Und vielleicht bist du gerade mittendrin.
Gottes bevorzugte Arbeitsbedingungen: Das Unmögliche
Hör gut zu: Der beste Rahmen für Gottes ideales Wirken entsteht, wenn Dinge absolut unmöglich sind und wir uns völlig unfähig fühlen, damit umzugehen. Das sind Seine bevorzugten Umstände. Das sind Seine idealen Arbeitsbedingungen.
Lass das einen Moment sacken: Gottes bevorzugte Arbeitsbedingungen sind unmögliche Situationen, in denen wir uns völlig unqualifiziert fühlen.
Nicht trotzdem. Genau deshalb.
Du investierst in einen Menschen, der dich immer wieder enttäuscht. Du gibst und gibst – und siehst keinen Fortschritt. Du betest, du begleitest, du liebst – und erntest Undankbarkeit. Jede Faser deines Seins schreit: „Ich kann nicht mehr! Das ist zu viel! Ich bin dem nicht gewachsen!"
Und genau in diesem Moment – wenn du am Ende bist – sagt Gott: „Perfekt. Jetzt kann ich arbeiten."
Gerade da, wo wir danach trachten, stark, fähig und kompetent zu sein, stehen wir dem Wirken Gottes oft am meisten im Wege. Gerade da, wo wir zu unseren Schwächen und unserer Erfolglosigkeit stehen, kann der lebendige Gott zum Zuge kommen.
Fragile Tonkrüge – gefüllt mit unendlicher Kraft
Paulus wusste es. Er lebte es. Er schrieb: „Wir haben diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns. Von allen Seiten werden wir von Schwierigkeiten bedrängt, aber nicht erdrückt. Wir sind ratlos, aber wir verzweifeln nicht. Wir werden verfolgt, aber Gott lässt uns nie im Stich. Wir werden zu Boden geworfen, aber wir stehen wieder auf und machen weiter." (2. Korinther 4,7-10)
Fragile Tonkrüge. Das sind wir. Zerbrechlich. Rissig. Unvollkommen.
Aber genau durch diese Risse – durch unsere Schwachheit – leuchtet Gottes Licht am hellsten. Nicht weil wir so stark sind. Sondern weil ER so stark ist.
Deine Schwächen, deine Begrenzungen, deine Kämpfe – sie sind nicht das Ende deiner Geschichte. Sie sind Gelegenheiten für Gott, Seine Kraft und Gnade zu zeigen. Du musst nicht perfekt sein, um von Gott gebraucht zu werden. Du musst nur bereit sein, Ihm deine Schwachheit hinzuhalten.
Durchhalten, wenn du nichts siehst
Und dann kommt der härteste Teil: das Warten. Das Durchhalten. Das Investieren ohne sichtbare Ergebnisse.
Josef saß im Gefängnis. Neben ihm saß ein Mann, der vor ihm befreit wurde. Ein sehr harter Test. Hast du gesehen, wie deine Freunde vor dir befördert werden? Josef hatte viel größeres Potential als dieser Mann, und er wusste es. Dennoch wurde er nicht bitter.
Du kennst dieses Gefühl. Du investierst in Menschen. Du gibst alles. Und dann – nichts. Keine Veränderung. Keine Dankbarkeit. Manchmal sogar Ablehnung.
Wir alle kommen in Phasen unseres Lebens, wo wir von Menschen enttäuscht werden. Du bemühst dich um einen Menschen, vertraust ihm, aber erhältst von ihm nur einen Fußtritt.
Ein Prediger sagte einmal: Wenn wir etwas erreichen wollen, reiten wir auf schnellen Pferden; möchte Gott aber etwas mit uns erreichen, sitzen wir auf Schnecken. Gott möchte uns seinen Geist schenken, damit Geduld als Frucht in uns wachsen kann.
Schneckengeschwindigkeit. So fühlt sich Jüngerschaft oft an. Frustrierend langsam. Mühsam. Zäh.
Aber hör zu: Gottes Verzögerungen sind nicht zwangsläufig seine Ablehnungen. Interpretiere ein „Warte" nicht als ein „Nein". Denk nicht, dass Gott Nein gesagt hat, nur weil etwas nicht in der Zeit geschehen ist, die du erwartest. Sein Timing und Seine Methode unterscheiden sich immer von unseren eigenen. Anstatt unerfüllte Erwartungen zum Anlass für Zweifel werden zu lassen, lass sie zu einem Mittel des Wachstums werden.
Gottes Verzögerungen sind nicht seine Ablehnungen. Seine Uhren ticken anders. Sein Zeitplan ist nicht dein Zeitplan. Und während du wartest – während du investierst, ohne Ernte zu sehen – formt Er dich.
Der Landmann hat gelernt, dass zwischen Saat und Ernte eine lange Zeit liegen kann, und so wartet er in Geduld, bis die Frucht reif geworden ist. Der Geduldige hat den längeren Atem. Er wartet, bis die Frucht reif geworden ist.
Es ist nicht deine Kraft – es war nie deine Kraft
Hier ist die befreiende Wahrheit, die alles verändert:
Du warst niemals dazu gedacht, dies aus eigener Kraft zu tun.
Wir bilden uns nicht ein, aus eigener Kraft irgend etwas tun zu können. Was geschieht, das hat allein Gott getan.
Du bist nicht gescheitert, wenn du am Ende deiner Kraft bist. Du bist genau da, wo Gott dich haben will.
Seine Gnade versorgt uns mit mehr als wir brauchen, um das zu ertragen, was uns zu überwältigen droht. Seine Gnade ist größer als deine Stärke. Seine Gnade ist größer als der Rat eines ausgebildeten Beraters oder engen Freundes. Seine Gnade ist ausreichend, um dich durch deinen eigenen, einzigartigen „Dorn" zu tragen. Warum? Weil Kraft in Schwachheit vollendet wird. Und die ganze Zeit dachten wir, Kraft würde im Erfolg vollendet. Uns wurde unser ganzes Leben lang beigebracht, dass es die Leistung ist, die uns stark macht.
Nein. Tausendmal nein! Nicht Erfolg. Nicht Leistung. Nicht deine Stärke.
Seine Gnade. Seine Kraft. Seine Liebe.
Die menschliche Begrenzung ist für Gott keine Grenze.
Die Liebe, die durch dich fließt
Und jetzt kommt das Wunder:
Es ist nicht deine Liebe, die Menschen verändert. Es ist Seine Liebe, die durch dich fließt.
„Denn wir wissen, wie sehr Gott uns liebt, weil er uns den Heiligen Geist gegeben hat, um unsere Herzen mit seiner Liebe zu füllen." (Römer 5,5)
Der Heilige Geist hat Gottes Liebe in dein Herz ausgegossen. Nicht damit du dich gut fühlst. Sondern damit diese Liebe durch dich zu anderen fließt – besonders zu denen, die schwierig sind. Zu denen, die dich enttäuschen. Zu denen, die dich verletzen.
Gegen alle Vernunft liebt der transzendente Gott uns so sehr, dass Er sich uns verpflichtet hat. Deshalb konnte Paulus verkünden: „In all dem sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn."(Römer 8,37-39)
Diese unzerstörbare, unerschütterliche Liebe ist es, die dich befähigt. Die dich durchträgt. Die durch dich wirkt, wenn du längst am Ende bist.
Du begleitest einen Menschen, der zum hundertsten Mal zurückfällt – und Seine Liebe gibt dir die Kraft, noch einmal hinzugehen.
Du stehst vor einer Situation, die hoffnungslos erscheint – und Seine Liebe flüstert: „Ich bin bei dir."
Du fühlst dich zerbrochen und leer – und Seine Liebe füllt dich neu.
Schmerz ist Gottes Lehrplan – nicht sein Fehler
Und dann diese harte, aber heilende Wahrheit:
Schmerz ist ein Teil von Gottes Lehrplan für das Leben. Es ist kein Wahlfach, das wir vermeiden können, oder ein Kurs, den wir einfach aus der Ferne beobachten können. Seine Lektionen müssen gelernt werden, wenn wir wachsen wollen. Wenn es jedoch ums Leiden geht, wollen die meisten von uns den Unterricht schwänzen. Die immer unbequeme und manchmal zermürbende Arbeit des Durchhaltens in dunklen Tagen des Leidens – ob körperlich, emotional, mental oder geistlich – kann uns versuchen lassen, aus Gottes Programm der Heiligung auszusteigen. Doch wenn wir durchhalten, gestärkt und getröstet vom Heiligen Geist, werden wir das größte Abschlussgeschenk erhalten, das man sich vorstellen kann: „ein ewiges Gewicht der Herrlichkeit" (2. Korinther 4,17).
Schmerz ist kein Fehler im System. Er ist Teil des Lehrplans. Und während wir so gerne aus diesem Klassenzimmer fliehen würden, sagt Gott: „Bleib. Lerne. Wachse. Am Ende wartet ewige Herrlichkeit."
Die feurige Prüfung ist kein Zeichen, dass du falsch liegst. Sie ist das Zeichen, dass du genau richtig bist.
Der radikale Ruf
Jesus hat nie gesagt: „Komm, folge mir nach – es wird bequem sein."
Er sagte: „Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein; und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein. Denn wer unter euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht vorher hin und berechnet die Kosten?" (Lukas 14,26-28)
Berechne die Kosten. Jesus ist ehrlich. Jüngerschaft ist radikal. Erfüllende Jüngerschaft ist radikal und konsequent – und wie Jesus. Sie kostet dich alles.
Aber hör das:
Es mag scheinen, als würde Er dich zermalmen, aber Er heilt dich. Es mag sich anfühlen, als würde Er dir schaden, aber Er heilt dich. Es mag aussehen, als würde Er dich hassen, aber Er liebt dich.
Er zerbricht dich nicht, um dich zu zerstören. Er formt dich neu, um dich zu heilen. Was wie Hass aussieht, ist die tiefste Form der Liebe.
Der Herr benutzt manchmal schmerzhafte Ereignisse und chronisches Leiden, um uns zu formen und uns in das Bild Seines Sohnes zu gestalten. Er mag intensive Probleme benutzen, um Verhaltensweisen aufzudecken, die sich ändern müssen. Er mag anhaltende Prüfungen senden, um dich auf Einstellungen aufmerksam zu machen, die einer Anpassung bedürfen.
Wach auf!
Du stehst vielleicht gerade in der tiefsten Phase deines Dienstes. Die Menschen, in die du investiert hast, enttäuschen dich. Die Situation, in die Gott dich geführt hat, überfordert dich. Du siehst keine Frucht. Du spürst nur Erschöpfung.
Und genau jetzt – GENAU JETZT – bist du an dem Punkt, wo Gottes größtes Werk beginnen kann.
Hörst du es?
In einer andauernden Krise nie die Hoffnung aufgeben, auch wenn wir viele Tage weder Sonne noch Sterne gesehen haben. Das ist kein netter Durchhaltespruch, sondern begründet sich darin, dass wir in Jesus Christus immer eine Hoffnung haben, auch wenn andere keine mehr haben.
Gib nicht auf.
Nicht weil du stark genug bist. Sondern weil ER stark genug ist.
Nicht weil du liebevoll genug bist. Sondern weil SEINE LIEBE durch dich fließt.
Nicht weil du fähig genug bist. Sondern weil SEINE GNADE genug ist.
„Daher will ich nun mit größter Freude und mehr als alles andere meine Schwachheiten rühmen, weil dann die Kraft von Christus in mir wohnt. Ja, ich kann es von ganzem Herzen akzeptieren, dass ich wegen Christus mit Schwachheiten leben und Misshandlungen, Nöte, Verfolgungen und Bedrängnisse ertragen muss. Denn gerade dann, wenn ich schwach bin, bin ich stark." (2. Korinther 12,9-10)
Schwachheit gibt uns oft erst ein Verständnis für die Gnade Gottes. Durch Schwachheit verstehen wir oft erst, was es heißt, aus Gottes Gnade zu leben!
Das Unmögliche wird möglich
Es ist eine paradoxe Wahrheit: Je schwächer du bist, desto stärker wird Er in dir.
Je unmöglicher die Situation, desto mächtiger sein Eingreifen.
Je tiefer du sinkst, desto höher hebt Er dich.
Du trägst Dinge, die menschlich unmöglich sind – aber nur, weil Gottes Liebe sie durch dich trägt.
Du begleitest Menschen, die dich an deine Grenzen bringen – aber nur, weil Seine Geduld durch dich wirkt.
Du hältst durch, obwohl du keinen Fortschritt siehst – aber nur, weil Seine Treue dich hält.
Was töricht ist in den Augen der Welt, das hat Gott erwählt, um die Weisen zu beschämen; und was schwach ist in den Augen der Welt, das hat Gott erwählt, um zuschanden zu machen, was stark ist, damit sich vor ihm kein Mensch rühme (1. Korinther 1,27.29). Er benutzt das, was Menschen schwach nennen, um das, was Menschen für stark und mächtig halten, zuschanden zu machen, darüber zu triumphieren. So lässt er sein Volk an seiner Herrschaft teilhaben, ohne dass sich ein Mensch rühmen könnte.
Das ist das Geheimnis der Jüngerschaft: Es war nie deine Kraft. Es ist immer seine Gnade.
Der Ruf an dich
Hör auf, so zu tun, als müsstest du aus eigener Kraft stark sein.
Hör auf, deine Schwachheit zu verstecken.
Hör auf, zu denken, dass du "genug" sein musst.
Du musst nicht genug sein. ER ist genug.
Sei zur Investition bereit, auch nach Fehlern! Auch nach Enttäuschungen! Auch nach Rückschlägen!
Investiere weiter. Auch wenn Menschen dich enttäuschen.
Liebe weiter. Auch wenn sie dich verletzen.
Geh weiter. Auch wenn der Weg unmöglich erscheint.
Vertraue weiter. Auch wenn du nichts siehst.
Denn welch ein dummer Bauer, der sich abwartend neben seinen Acker setzt und wartet, bis etwas wächst! Wenn du Liebe empfangen willst, musst du anfangen, Liebe zu säen. Viele Menschen wollen heute nur noch ernten – sie haben keine Lust, in andere zu investieren.
Erwarte keine vorschnellen Ergebnisse! Dränge einen Menschen nicht, sondern bete vielmehr für ihn. Es braucht Demut zuzugeben, dass man sich falsch entschieden hat und diese Entscheidung dann zu korrigieren!
Und es kommt auf die Ausdauer an. Nicht auf schnelle Ergebnisse – einige verwechseln das – sondern auf Ausdauer. Ausdauer kann trainiert werden.
Entwicklungen dauern einfach Zeit. Gott hat die Voraussetzungen für Änderungen gegeben, baut uns aber keine Raketenstartrampen!
Wahrheit!
Und dann, am Ende, wenn alles gesagt ist, bleibt diese eine Wahrheit:
Gottes Liebe macht das Unmögliche möglich.
Nicht deine Liebe. Seine Liebe.
Nicht deine Kraft. Seine Kraft.
Nicht deine Treue. Seine Treue.
Er führt dich in Tiefen, die du nie gewählt hättest – um dich zu Höhen zu führen, die du nie geträumt hättest.
Er zerbricht dich – um dich neu zu formen.
Er schwächt dich – um dich wirklich stark zu machen.
Vielleicht kommst du gerade in eine Situation, weil du bereit warst, der Berufung Gottes Folge zu leisten und Menschen von A nach B zu führen. Du hast der Führung Gottes geglaubt und nun sitzt du im Schlamassel. Pure Angst vielleicht. Aber genau hier – genau in diesem Moment – beginnt das Werk Gottes.
Das ist Jüngerschaft. Nicht die rosarote Version. Die echte.
Und sie ist härter, tiefer, schmerzhafter als alles, was du dir vorgestellt hast.
Aber sie ist auch schöner, erfüllender, kraftvoller als alles, was du dir vorstellen kannst.
Denn wenn Gottes Liebe das Unmögliche möglich macht – dann gibt es nichts, was Er nicht durch dich tun kann.
Damit das Beste wachsen kann, muss manchmal auch selbst das Gute beschnitten werden. Bist du bereit, dich beschneiden zu lassen? Unser Charisma wird nur soweit wachsen, wie wir bereit sind, unseren Charakter beschneiden zu lassen.
Wir begegnen ständig Schwierigkeiten. Menschen enttäuschen uns. Wir enttäuschen uns selbst. Aber Gott ist beständig und mitfühlend.
„Meine Gnade ist alles, was du brauchst, denn meine Kraft kommt gerade in der Schwachheit zur vollen Auswirkung."– 2. Korinther 12,9
Willst du diesen Weg gehen?
Dann geh ihn. Nicht in deiner Kraft. In Seiner.
Und sieh zu, was geschieht.
Denn Paulus sagte: „Ich achte mein Leben nicht der Rede wert noch als kostbar für mich selbst, wenn ich nur meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich vom Herrn Jesus empfangen habe, um das Evangelium der Gnade Gottes zu bezeugen" (Apostelgeschichte 20,24).
Er hat sein eigenes Leben nicht als wertvoll erachtet im Vergleich zur Erfüllung seines göttlichen Auftrags.
Und das ist der Ruf an dich heute.
Nicht weil es leicht ist.
Nicht weil du stark genug bist.
Sondern weil ER es ist, der durch dich wirkt.
Seine Gnade genügt.
Seine Kraft vollendet sich in deiner Schwachheit.
Seine Liebe macht das Unmögliche möglich.
Das ist Jüngerschaft.
Das ist der Weg.
Das ist das Leben, zu dem Er dich gerufen hat.
„Gott aber, der Gott aller Gnade, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen."– 1. Petrus 5,10



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