Am Mittwoch fand ein Treffen zwischen Missionaren der Organisation Operation Mobilisation (OM) und Praktikern der Zellgruppenbewegung aus Deutschland statt. Doch was genau ist OM? OM ist eine internationale christliche Missionsorganisation, die sich weltweit dafür einsetzt, dass das Evangelium in alle Länder getragen wird und Menschen in der Nachfolge Jesu gestärkt werden. Ihre Vision ist es, Menschen in allen Teilen der Welt zu erreichen und auszurüsten, um wiederum das Evangelium zu teilen und Jünger zu machen.
Das Treffen bot Raum für den Austausch darüber, wie jeder Einzelne in Europa einen Beitrag dazu leistet, das Evangelium auf authentische Weise zu leben und zu verkünden. Für mich persönlich war es ein großes Vorrecht, Teil dieses inspirierenden Dialogs zu sein. Wir alle sind überzeugt: Gott beginnt etwas Neues, und wir dürfen daran teilhaben.
Weg von der Konsummentalität – Hin zur Jüngerschaft
Ein zentrales Thema war die Überzeugung, dass die Konsummentalität in den Kirchen und Gemeinden ein Ende haben muss. Stattdessen liegt die Herausforderung darin, Einzelne zu befähigen, eigenständig Jünger Jesu zu werden und auch andere in die Nachfolge zu führen. Jesus hat uns gezeigt, was es bedeutet, das Evangelium nicht nur in Worten, sondern auch in Kraft und Liebe zu verkünden. Er lebte das Reich Gottes vor und demonstrierte es in all seinen Facetten: durch Beziehung und Freundschaft.
Dieses Modell von Jesus prägt auch unsere Vision: Es geht im Kern um Beziehung. Ein wahrer Jünger Jesu zu sein bedeutet, Freund zu sein – für die Menschen um uns herum. Gute Freundschaften zu bauen und authentisch zu leben, sollte unser höchstes Ziel sein. Denn in solchen Beziehungen wird Jesus sichtbar.
Herausforderungen in der Praxis
Natürlich kamen auch Herausforderungen zur Sprache. Eine davon ist der Zeitfaktor. In der heutigen Zeit sind viele Menschen gefangen in einem hektischen Alltag. Die Balance zwischen Beruf, Familie und Gemeindearbeit zu finden, kann eine große Herausforderung darstellen. Man ist häufig zu beschäftigt, und es bleibt oft wenig Raum für tiefe Beziehungen und echte Nachfolge.
Ein weiterer Punkt ist der eigene Motivationsfaktor. Auch als Leiter und Jünger benötigen wir immer wieder Ermutigung. Die Kraft, die uns antreibt, muss regelmäßig erneuert werden. Solche Treffen wie dieses sind daher nicht nur eine Möglichkeit zum Austausch, sondern auch eine wertvolle Quelle der Inspiration und des Muts, weiterzugehen.
Der Anfang einer neuen Bewegung
Das Treffen endete mit einem gemeinsamen Gebet und der tiefen Überzeugung, dass Gott eine Bewegung ins Leben ruft, die den Fokus zurück zu den Grundlagen der Jüngerschaft bringt. Es ist eine Bewegung, die den Einzelnen befähigt und nicht nur Konsumenten fördert, sondern Jünger, die Jünger machen. Einander zu unterstützen, Ermutigung zu finden und die Vision Jesu in Europa und Weltweit zu leben – das ist das, wofür wir stehen.
AI translation into English
On Wednesday, a significant meeting took place between missionaries from Operation Mobilisation (OM) and practitioners of the cell group movement from Germany. But what exactly is OM? OM is an international Christian mission organization dedicated to spreading the Gospel worldwide and strengthening people in their discipleship with Jesus. Their vision is to reach and equip people in all parts of the world so that they, in turn, can share the Gospel and make disciples.
The meeting provided a space for sharing how each individual in Europe is contributing to living and proclaiming the Gospel authentically. Personally, it was a great privilege to be part of this inspiring dialogue. We are all convinced that God is beginning something new, and we are privileged to be a part of it.
Moving Away from Consumerism – Towards Discipleship
A central theme was the belief that the consumer mentality in churches and congregations must come to an end. Instead, the challenge lies in empowering individuals to become disciples of Jesus who can lead others into discipleship. Jesus showed us what it means to proclaim the Gospel not only in words but also in power and love. He demonstrated the Kingdom of God and built relationships, being a friend to people.
This model of Jesus shapes our vision: At its core, it’s all about relationships. To be a true disciple of Jesus means to be a friend – to the people around us. Building genuine friendships and living authentically should be our highest goal. For in such relationships, Jesus becomes visible.
Practical Challenges
Of course, challenges were also discussed. One of them is the time factor. Many people today find themselves caught in a hectic daily routine. Balancing work, family, and ministry can be a significant challenge. Often, people are too busy, leaving little room for deep relationships and true discipleship.
Another challenge is maintaining personal motivation. Even as leaders and disciples, we need regular encouragement. The strength that drives us needs to be renewed frequently. Meetings like this one are not only a chance to exchange ideas but also a valuable source of inspiration and courage to keep moving forward.
The Beginning of a New Movement
The meeting concluded with a shared prayer and the deep conviction that God is starting a movement that refocuses on the fundamentals of discipleship. It is a movement that empowers individuals, not merely fostering consumers but disciples who make disciples. Supporting one another, finding encouragement, and living out the vision of Jesus in Europe and worldwide – that is what we stand for.
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