Heute Abend haben wir den Kurs "Auf zu einem Leben im Überfluss" gestartet und hatten dabei einen starken Abend mit ehrlichen und authentischen Gesprächen. Dabei wurde mir wieder klar, wie wichtig es ist, mit Menschen unterwegs zu sein, die ihre Erfahrungen mit Gott teilen. Das Sprichwort "Eisen schärft Eisen, ebenso schärft ein Mensch einen anderen" (Sprüche 27,17) findet hier Anwendung. Durch den Austausch und die Beziehung zu anderen können wir geistlich wachsen und uns gegenseitig herausfordern.
Eisen schärft Eisen, ebenso schärft ein Mensch einen anderen.
In vielen Gemeinden gibt es ungeschliffene Diamanten, Menschen mit großem Potenzial, die darauf warten, geschliffen zu werden. Gemeinschaft und Dienst ermöglichen es uns, diese Diamanten zu entdecken und zu fördern. Es ist von großer Bedeutung, dass wir nicht nur von anderen lernen, sondern auch in andere investieren und uns gegenseitig schärfen.
Elia und Elisa, Moses und Josua, Jesus und seine Jünger, sowie Paulus und Timotheus - diese beeindruckenden biblischen Paare illustrieren die bedeutsame Dynamik der gegenseitigen Beziehung und Förderung. In jedem Fall erkannten die Mentoren das Potenzial ihrer Schüler und investierten Zeit, Weisheit und Unterstützung, um ihnen zu helfen, ihr wahres Potenzial zu entfalten. Durch diese engen Bindungen des Vertrauens und der gemeinsamen Vision wurden die Schüler ermutigt, herausgefordert und in ihrem geistlichen Wachstum gefördert. Diese Beispiele betonen die Kraft des gemeinsamen Schärfens, bei dem sowohl die Mentoren als auch die Schüler gleichermaßen davon profitieren und zu dynamischen Kräften des Glaubens und der Führung heranwachsen.
Rick Warren betont in seinem Buch "Leben mit Vision" den Zweck geistlicher Reife: Es geht nicht nur darum, immer mehr zu lernen, sondern das Gelernte auch anzuwenden und in die Praxis umzusetzen. Input ohne Output führt zur Stagnation. Um geistlich zu wachsen, brauchen wir praktische Erfahrungen im Dienst, in denen wir unsere geistlichen Muskeln trainieren können. Ein kleiner Kreis von drei, fünf, zehn oder zwölf Personen kann bereits ausreichen, um etwas zu bewirken und Momentum zu entwickeln.
Es geht nicht nur darum, immer mehr zu lernen, sondern das Gelernte auch anzuwenden und in die Praxis umzusetzen.
Ich bin einfach nur begeistert zu sehen, welche Kraftwirkung der Heilige Geist entfaltet, wenn man dem Missionsbefehl nachgeht und sich in Menschen multiplikatorisch investiert. Ich kann einfach nur staunen darüber, was Gott in und durch Menschen tut und das schon weitere Dinge in den Startlöchern stehen.
Wir können gespannt sein!
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