Beziehungen zu anderen Menschen spielen eine zentrale Rolle. Wir sind aufgerufen, die Liebe und Botschaft Jesu mit anderen zu teilen und Gemeinschaft zu schaffen. Doch in diesem Prozess können wir nicht vermeiden, verletzt oder enttäuscht zu werden. Es ist ein Risiko, das wir eingehen müssen.
Es mag Momente geben, in denen wir uns fragen, ob es das alles wert ist. Warum sollten wir uns immer wieder verletzlich machen, wenn Enttäuschungen unausweichlich scheinen? Die Antwort liegt in der Essenz unserer Berufung als Jüngerinnen und Jünger Jesu.
Erstens sollten wir bedenken, dass Jesus selbst nicht davor zurückschreckte, verletzlich zu sein. Er lebte und predigte Liebe und Gemeinschaft und wurde dennoch von denen, die ihm nahestanden, verraten und verlassen. Doch er gab nicht auf. Er ließ sich nicht von den Verletzungen des Herzens besiegen.
Zweitens, wenn wir uns öffnen und Liebe teilen, können wir auch außergewöhnliche Freude und Erfüllung erfahren. Die Freundschaften und Beziehungen, die auf Liebe und Vertrauen basieren, sind ein kostbares Geschenk, das uns stärken kann.
Drittens, jede Verletzung oder Enttäuschung in unseren Beziehungen kann eine Gelegenheit sein, zu wachsen und zu lernen. Es fordert uns heraus, Gnade und Vergebung zu üben, wie es Jesus uns gelehrt hat. Diese Herausforderungen können uns in unserer Jüngerschaft reifen lassen.
Unsere Berufung, Menschen für Jesus zu erreichen, erfordert Geduld und Ausdauer. Ja, wir werden verletzt werden, aber wir werden auch in der Lage sein, anderen Liebe zu schenken und die bedingungslose Liebe Jesu zu zeigen. Lasst uns nicht aufgeben, sondern in den Beziehungen, die wir haben und aufbauen, die Spuren von Jesus Liebe hinterlassen. Die Belohnung wird größer sein als das Risiko, und wir werden Teil seiner wunderbaren Arbeit der Transformation von Herzen sein.
Relevante Bibelsteleln. Johannes 13:34-35, Sprüche 27:17; 1. Korinther 13:4-7; Kolosser 3:12-14; 1. Petrus 4:8
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