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Entscheidend ist nicht, wie viele „Follower“ du hast

Autorenbild: Jürgen JustusJürgen Justus

… entscheidend ist, wie viele „Follower“ du machst.


In einer Welt, die von Zahlen und Sichtbarkeit geprägt ist, kann es leicht passieren, dass wir unsere Bedeutung an Likes, Followern und Reichweite messen. Doch Jesus zeigt uns eine völlig andere Perspektive: Es geht nicht darum, wie viele Menschen dir folgen, sondern darum, wie du andere dazu inspirierst, Jesus nachzufolgen.


Prägung statt Zahlen


„Follower machen“ bedeutet nicht, ein großes Publikum aufzubauen, sondern Menschen zu prägen. Es geht darum, unser Leben so zu gestalten, dass andere durch uns Jesus entdecken. Das geschieht oft nicht in der großen Masse, sondern in der Eins-zu-eins-Beziehung, im gemeinsamen Gebet oder in der ehrlichen Konfrontation. Jüngerschaft braucht Tiefe, nicht Breite.


Das erinnert mich an einen Gedanken aus einem meiner meiner Podcasts: „Wenn du wachsen willst, musst du andere in dein Leben einladen.“ Jüngerschaft ist ein Prozess, der uns einlädt, transparent zu sein, Korrektur anzunehmen und uns gegenseitig herauszufordern.


Der Heilige Geist macht den Unterschied


Wir sind nicht dafür verantwortlich, das Wachstum oder die Ergebnisse zu garantieren – das ist Gottes Werk. Der Sämann streut aus, aber Gott gibt das Wachstum. Das nimmt uns den Druck, perfekte Ergebnisse zu erzielen, und erlaubt uns, dem Wirken des Heiligen Geistes zu vertrauen.


Jesus als Vorbild


Nichts anderes hat Jesus getan. Er fokussierte sich auf eine kleine Gruppe von Menschen, die er intensiv prägte. Diese Jünger haben die Welt verändert – nicht, weil sie besonders talentiert waren, sondern weil sie bereit waren, ihm zu folgen und andere in ihre Nachfolge zu führen.


Praktische Schritte für dich


Vielleicht fragst du dich jetzt, wie du selbst anfangen kannst, „Follower“ zu machen. Hier sind ein paar Schritte, die dir helfen können:

1. Suche Nähe zu Menschen: Lade jemanden ein, regelmäßig mit dir zu beten oder die Bibel zu lesen. Beziehungen sind der Schlüssel.

2. Sei ein Vorbild: Lebe deinen Glauben authentisch. Menschen folgen nicht Worten, sondern gelebtem Vorbild.

3. Lass dich leiten: Bitte Gott um Weisheit und Sensibilität, damit du erkennst, wen er in dein Leben gestellt hat.

4. Bleib geduldig: Jüngerschaft ist ein langer Prozess. Gib nicht auf, wenn du nicht sofort Ergebnisse siehst.


Dein Schritt zählt


Die Menschen, die du heute prägst, können wiederum andere prägen. Diese Multiplikation ist das Herzstück des Reiches Gottes. Wie Paulus in 2. Timotheus 2,2 schreibt: „Und was du von mir gehört hast vor vielen Zeugen, das vertraue treuen Menschen an, die tüchtig sein werden, auch andere zu lehren.“


Lass dich ermutigen: Es geht nicht um die Zahl, sondern um die Treue. Beginne, den Unterschied zu machen – einen Menschen nach dem anderen.

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