Der Artikel "The Power Is in the Message" von Greg Stier auf GregStier.org betont, dass die Kraft des Evangeliums nicht vom "Überbringer", sondern von der Botschaft selbst ausgeht. Viele Christen glauben, dass sie das Evangelium erst teilen können, wenn sie eine starke Freundschaft mit jemandem aufgebaut und das "Recht zu sprechen" verdient haben. Dies, so der Artikel, ist jedoch ein Irrglaube.
Die Botschaft des Evangeliums hat die Kraft, Erlösung zu bringen, wie es der Apostel Paulus in Römer 1,16 beschreibt. Es ist wichtig, tiefe Beziehungen zu den Menschen aufzubauen, die wir erreichen wollen, da dies natürliche Gelegenheiten bietet, das Evangelium zu teilen. Aber viele Christen warten auf den "richtigen Zeitpunkt", der nie wirklich kommt.
Der Artikel gibt auch Ratschläge, wie man das Evangelium natürlich in Gesprächen einbringen kann. Man sollte in jeder Beziehung und jedem Gespräch ganz natürlich sein und nach "Weggabelungen" suchen, um das Gespräch auf geistliche Dinge zu lenken. Dies kann durch einfache Fragen geschehen, wie zum Beispiel: "Gibt es etwas, für das ich für dich beten kann?" oder "Gehst du irgendwo zur Kirche?"
Der Autor betont, dass die meisten Menschen offen für Gespräche über Gott und ihre spirituellen Überzeugungen sind, wenn sie mit echter Freundlichkeit, Authentizität und Demut angesprochen werden. Nicht jeder legt sofort seinen Glauben in Jesus, aber das Ziel ist es, sie zumindest ein Stück näher an den Glauben an Christus zu bringen.
Stier äußerte die Ansicht von Leuten, dass in unserer gegenwärtigen Gesellschaft die Evangelisation nur dann erfolgreich ist, wenn zuvor eine langfristige Beziehung aufgebaut wurde. Der Autor stellte diese Ansicht jedoch in Frage und hob hervor, dass es ungewöhnlich erscheint, Jesus erst später in einer Beziehung zu thematisieren und nicht von Anfang an. Als Beleg für seine Position zog er das Beispiel von Jesus und der samaritanischen Frau heran, bei dem Jesus bereits innerhalb der ersten Minute des Gesprächs das Thema auf spirituelle Aspekte lenkte.
Stier ermutigt die Leser, die Initiative zu ergreifen und täglich nach Gelegenheiten zu suchen, das Evangelium zu teilen.
Der originale Artikel ist hier zu finden.
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