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AutorenbildJürgen Justus

Die Kraft deiner Worte: Wie du Welten bauen kannst

Worte sind mächtig und haben die Fähigkeit, Leben zu verändern, Beziehungen zu stärken und Hoffnung zu schenken. In der Jüngerschaft ist es besonders wichtig, sich der Kraft unserer Worte bewusst zu werden. Durch unsere Worte können wir einen positiven Einfluss auf unsere Mitmenschen ausüben und sie näher zu Gott führen. Ich möchte dir hier Wege zeigen, die ich entdeckt habe.


1. Worte der Bestätigung

Unsere Worte können entweder aufbauen oder zerstören. Gott ermutigt uns, Worte der Ermutigung zu wählen: "Verzichtet auf schlechtes Gerede, sondern was ihr redet, soll für andere gut und aufbauend sein, damit sie im Glauben ermutigt werden." (Eph. 4,29).


Beispiele für aufbauende Worte könnten sein:


  • Zu deinem Ehemann: "Ich bin so froh, dass ich mit dir verheiratet bin. Ich respektiere dich."

  • Zu deiner Frau: "Ich liebe dich. Du bist wunderschön."

  • Zu deinen Kindern: "Ich bin so stolz auf dich."

  • Zu deinen Kollegen: "Du bist großartig in dem, was du tust!"


Regelmäßige Bestätigung hilft Menschen, zu glauben und zu greifen, was du in ihnen siehst und zu ihnen sprichst.


2. Worte der Zuneigung

Gott liebt uns mit einer ewigen Liebe und verwendet Worte der Zuneigung, um sicherzustellen, dass wir dies wissen: "Ich habe dich mit ewiger Liebe geliebt" (Jer. 31,3). Diese Art von Liebe können wir auch unseren Mitmenschen entgegenbringen.


Ein bewegendes Beispiel ist die Geschichte eines Mädchens, das ihrem Vater gestand, dass sie schwanger sei. Der Vater reagierte mit liebevollen Worten: "Es wird alles gut werden, Schatz. Ich liebe dich, egal was passiert. Wir werden das gemeinsam durchstehen." Diese Worte schufen eine neue Realität und zeigten ihr, dass sie trotz ihrer Fehler geliebt wird.


3. Worte, die auf Gott hinweisen

Johannes der Täufer zeigte uns, wie wir demütig auf Jesus hinweisen können, wenn wir Lob erhalten. Anstatt das Lob für sich selbst zu beanspruchen, verwies er immer wieder auf Jesus: "Ich bin es nicht. Jesus ist es. Ich bin hier, um die Menschen auf Jesus hinzuweisen" (Johannes 1,19-34).


Wenn Menschen dich für deine Freundlichkeit oder deine Fähigkeit zuzuhören loben, könntest du antworten: "Danke, aber das ist nicht mein Verdienst. Es ist die Auswirkung, die Jesus auf mein Leben hat."


4. Worte des Gebets

Um einen gottgefälligen Einfluss auf andere zu haben, benötigen wir Gottes Hilfe. Dies erreichen wir durch Gebet. Bete für die Menschen in deinem Leben und frage sie, wie du speziell für sie beten kannst. Du könntest sagen: "Ich bete regelmäßig für dich. Gibt es etwas Bestimmtes, wofür ich beten könnte?"


Wenn du Konflikte mit Familienmitgliedern hast, versuche, über sie zu beten, bevor du schlafen gehst. Lass sie hören, wie du Gott bittest, sie zu segnen und für sie dankst. Solche Gebete können Herzen öffnen und Beziehungen heilen.


Worte bauen Welten

Gott hat uns die Worte gegeben, um Leben zu spenden und Beziehungen zu stärken. Lass dich von ihm leiten und ermutigen, diese Worte weise zu wählen. Durch Bestätigung, Zuneigung, Worte, die auf Gott hinweisen und Gebet können wir das Leben der Menschen um uns herum positiv beeinflussen. Denke daran, dass deine Worte Welten erschaffen können – lass es Welten der Liebe und Ermutigung sein.



 

Quelle: Idleman, Kyle. One at a time: the unexpected way God wants to use you to change the world. Grand Rapids, MI: Baker Books, a division of Baker Publishing Group, 2022.

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